Unser Jena ist ein ansprechender Studien- und Wissenschaftsstandort
Jena ist das Kompetenzzentrum für Wissenschaft und Forschung in Thüringen. Rund jede fünfte Person in Jena befindet sich aktuell im Studium: An den beiden Hochschulen sind mehr als 20.000 Studierende eingeschrieben, die Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind ein bedeutender Arbeitgeber in der Stadt. Die enge Vernetzung von Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren Jenas – den wir als Bündnis 90/Die Grünen Jena weiter stärken werden.
Wer GRÜN wählt, stimmt für:
- Maßnahmen, um Absolvent*innen langfristig in Jena halten.
- die Förderung des Austauschs mit der Zivilgesellschaft.
- die Bedürfnisse von Studierenden im Fokus.
- Unterstützung von internationalen Wissenschaftler*innen und Studierenden.
Themen
Für eine klare Perspektive nach dem Studium
Wir Bündnisgrüne wollen mehr hervorragend ausgebildete Menschen nach ihrem Studium in Jena halten, mit mehr Ausgründungen aus den Hochschulen die lokale Wirtschaft voranbringen und das vorhandene gesellschaftliche Engagement der Studierenden noch besser für unsere Stadt nutzen. Dafür ist eine gute Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft unabdingbar. Wir setzen uns für ein spezifisches Beratungsangebot für Studierende durch JenaWirtschaft ein, um Bleibeperspektiven zu besprechen.
Für einen gelebten Austausch von Wissenschaft und Zivilgesellschaft
Wissenschaft lebt vom Austausch mit der Zivilgesellschaft. Deswegen wollen wir wissenschaftliche und kulturelle Experimentierorte und ‑formate ermöglichen, alternative Lernorte und Projekte einer Citizen Science anregen und fördern.
Eine hervorragende Möglichkeit sehen wir in der neu gebauten Ernst-Abbe-Bücherei am Theatervorplatz. Hier wurde eine der wichtigsten Investitionen für einen modernen Bildungsstandort der Zukunft umgesetzt.
Sanierung und Umbau des Volkshauses waren ebenfalls eine wichtige Zukunftsinvestition für den Wissenschaftsstandort Jena, um die steigende Nachfrage nach attraktiven Tagungsorten zu decken. Wir werden uns auch weiterhin für eine Stadtgestaltung, die den Bedürfnissen von Wissenschaft und Bildung gerecht wird, einsetzen.
Für gutes studentisches Leben
Wir Bündnisgrüne wollen die Bedürfnisse von Studierenden noch stärker in den Fokus rücken. Ein zentraler Baustein in Jena ist dabei günstiger Wohnraum für Studierende – hier braucht es unter anderem die Förderung gemeinschaftlicher Wohnprojekte, die nicht nur in Jena, sondern auch im Umland in Verbindung mit einer guten Nahverkehrsanbindung entstehen können. Insbesondere zu Semesterbeginn gibt es eine spürbare Überlastung am Wohnungsmarkt. Wir setzen uns deshalb dafür ein, Wohnungsangebote zur Zwischennutzung in diesem Zeitraum zur Verfügung zu stellen.
Aber auch über den Bereich Wohnen hinaus braucht es mehr für eine gute Lebensqualität. Dazu gehört die Unterstützung von Studierenden mit Kindern, zu pflegenden Angehörigen oder mit einer Behinderung. Hier ist unter anderem die wichtige Arbeit von Initiativen und Netzwerken zu stärken, die eine wichtige Stütze bieten, beispielsweise das Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft.
Auch attraktive kulturelle Angebote tragen zu einem guten studentischen Leben bei. Wir begrüßen die Einführung des Kulturtickets und wollen auch von städtischer Seite kontinuierlich evaluieren, wie dieses noch weiter ausgebaut werden kann, um die großartigen Angebote, die es bereits gibt, für möglichst viele zugänglich zu machen.
Für eine internationale Wissenschaft
Wir Bündnisgrüne wollen, dass Jena für Studierende attraktiv bleibt und seine Anziehungskraft ausbaut – lokal, aber auch international.
Dazu gehört die Einrichtung von genügend Sprachkursen für ausländische Studierende und Hilfsangebote für Geflüchtete, die ein Studium beginnen und sich in den Hochschulalltag integrieren möchten. Dafür möchten wir die Volkshochschule besonders unterstützen und mit den notwendigen Ressourcen ausstatten.
Es braucht aber auch ansprechende Orte, um sich zu treffen und auszutauschen, beispielsweise das Internationale Centrum im Haus auf der Mauer – und die Gewährleistung, diese zu unterstützen. Wir wollen die Stadtteilzentren für diesen Austausch öffnen, um die Möglichkeiten des Ankommens und Kennenlernens zu erweitern.
In Jena nehmen jährlich mehrere Hundert Gastwissenschaftler*innen für einen begrenzten Zeitraum ihre Arbeit auf. Für die Wissenschaftler*innen, die für einen Forschungsaufenthalt nach Jena kommen, reichen die vorhandenen Gästehauskapazitäten bei Weitem nicht aus. Wir setzen uns dafür ein, die Angebote in diesem Wohnungssegment nach dem Vorbild anderer Wissenschaftsstädte zu erweitern.